Ein Marktstand

Erwin, Dein Projekt im Zukunftslabor ist ein Marktstand. Willst Du Dich – ergänzend zum Laden – auch auf den Wochenmarkt stellen?
Nein. Der Marktstand soll eher ein kleiner Ausleger werden. Unser Laden liegt in einer Seitenstraße. Mit dem Marktstand wollen wir ums Eck – direkt in der Fußgängerzone – auf unser Angebot aufmerksam machen, zum Beispiel mit Verkostungen oder anderen themenbezogenen Aktionen.

Welchen Mehrwert bringt das Projekt Deinen Kunden?
Potenzielle Kunden werden auf den Laden aufmerksam gemacht. Bestehende und neue Kunden bekommen Gelegenheit, unsere Produkte zu kosten und besser kennen zu lernen. Und im persönlichen Gespräch mit den Passanten können wir unsere Werte vermitteln, erlebbar machen, wie viel jeder mit seinem Einkaufsverhalten bewirken kann.

Was an Deinem Projekt können andere inhabergeführte Bioläden für sich nutzen?
Alles. Unser Marktstand ist ein Prototyp und kann von anderen Bioladen-Inhabern käuflich erworben werden.

Daten + Fakten

• Bio-Laden: Bioladen Freilassing
• Ort: Freilassing im Berchtesgadener Land
• Laborant: Erwin Hurter
• Projekt: Marktstand für Verkostung und Verkauf

Warum ist das Zukunftslabor ein guter Raum, um Dein Projekt umzusetzen?
Es war ein schönes Gefühl, in einer Gemeinschaft Ziele zu erreichen. Das Feedback und die einfließenden Ideen der anderen Zukunftslaboranten waren sehr hilfreich. Wir konnten vom geballten Wissen anderer Inhaber profitieren.

Wie hast Du die Vernetzung und das Coaching erlebt?
Es war eine sehr angenehme Kooperation auf Augenhöhe. Wir wurden nie gedrängt, sondern unterstützend geleitet.

Was hast Du schon geschafft?
Unser Prototyp ist jetzt im Bau.

Welche Reaktion Deiner Kunden hat Dich überrascht?
Wir bauen seit vier Jahren an unserem Laden. Interessant finde ich, dass der Kunde es liebt, etwas wachsen zu sehen. Das „Nicht-Perfekte“ hat auch seinen Charme.

Was war die spannendste Erkenntnis im Zukunftslabor?
Das wir eine sehr lebendige, tatkräftige Branche sind.