06.03.2020

Öko statt Ego

Die Kampagne lebt

Dieser Inhalt ist relevant für
Bio-LädenAnbauer + HerstellerKonsumenten

Interview Nr. 06/20 mit Sylvia Haslauer vom Biomarkt La Vida in Utting am Ammersee zu ihrem Laden-Projekt im Zukunftslabor Fachhandel.

Sylvia, wie können Eure Kunden Euer Projekt erleben?
Der Slogan der BNN-Kampagne „Öko statt Ego“ bringt eine Haltung auf den Punkt, die sich in vielen individuellen Handlungen manifestieren kann. Wir bieten eine Plattform für den Austausch und machen erfahrbar, was „Öko statt Ego“ ganz konkret bedeuten kann – für uns persönlich, für unsere Lieferanten und auch für unsere Kunden.

Was an Eurem Projekt könnten andere inhabergeführte Bio-Läden als Modell für sich nutzen?
Wir zeigen, wie ein Bio-Laden die Öko-statt-Ego-Kampagne mit Leben füllen kann – in seiner Werbung, im Geschäftsalltag und im Kundendialog. Jeder Bio-Laden muss sich seiner individuellen Werte und seiner Stärken bewusst werden und sie künftig noch viel intensiver kommunizieren. Die gemeinsame Kampagne fördert nicht nur den Zusammenhalt der Naturkostbranche, sie lässt sich auch prima als Verstärker für diese ladenindividuellen Botschaften nutzen.

Anna und Sylvia Haslauer und Dominique Sarring vom Biomarkt La Vida in Utting am Ammersee füllen die BNN-Kampagne "Öko statt Ego" mit jede Menge Leben.

Daten + Fakten

  • Bio-Laden: La Vida – Ihr Biomarkt
  • Ort: Utting am Ammersee
  • Laborantin: Sylvia Haslauer
  • Projekt: Öko statt Ego
La Vida – Ihr Biomarkt

Was im Projekt war bisher die größte Herausforderung?
Sich mit den Nutzungsbedingungen der Kampagne vertraut zu machen. Wie dürfen wir Logos und Vorlagen nutzen, anpassen und drucken? Das konnten wir inzwischen klären.

Was habt Ihr schon geschafft?
Wir haben schon einige Zeitungsanzeigen zum Thema geschaltet, Beiträge auf Facebook und Instagram gepostet. Jeden Montag tragen wir die Öko-statt-Ego-Schürzen und bauen einen Info-Tisch mit Flyern, Postkarten, Samenbomben und dem Manifest auf. Wir haben unsere Mitarbeitenden geschult, um allen zu vermitteln, was „Öko statt Ego“ für uns bedeutet und was wir unseren Kunden vermitteln wollen.

Ein Projekt verursacht immer Zusatzaufwand. Wie erlebt Ihr diesbezüglich die Arbeit im Zukunftslabor?
Die Vernetzung mit Bio-Läden und Bio-Herstellern bringt uns einen wirklichen Mehrwert. Es herrscht ein Grundvertrauen und eine beeindruckende Hilfsbereitschaft. Die Zusammenarbeit mit den Herstellern stärkt die Verbundenheit und eröffnet uns Einblicke, durch die wir noch kompetenter beraten können. Manches Produkt, das wir schon lange führen, rückt so nochmal in ein ganz neues Licht.